Online Prüfung

Heilpraktiker für Psychotherapie

unter Echtzeitbedingungen:

Du hast 56 min Zeit (Stoppuhr kann rechts zu Beginn aktiviert werden) um 28 Fragen zu beantworten. Davon müssen mindestens 75% also 21 Fragen richtig beanwortet sein. Dann hättest Du bestanden.

Eine wichtige Erklärung zur Auswertung der Fragen:
richtige Antworten werden in grün; und falsche Antworten in rot dargestellt.

Hinweis: Wir möchten Dich darauf hinweisen, dass es sich bei der Auswertung der Prüfungsfragen , um die Antworten des Gesundheitsamtes handelt. Möglicherweise kann man in dem einen oder anderen Fall auch eine andere Meinung vertreten. Aber davon ungeachtet, wurden die Fragen mit der hier angegebenen Antwort als "richtig" und eine andere Antwort als "falsch" in der Prüfung gewertet.
Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit der Fragen und der Beantwortung.

Prüfung HP Psychotherapie Bund 2017-03

Anzahl Fragen: 28

Start der Prüfung:

1:
Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Zur selbständigen Durchführung von Verhaltenstherapie bei psychisch kranken Menschen berechtigt grundsätzlich:
1) Die Approbation als Arzt
2) Das abgeschlossene Studium der Psychologie
3) Die allgemeine Heilpraktikererlaubnis
4) Die auf das Gebiet der Psychotherapie beschränkte Heilpraktikererlaubnis
5) Die Approbation als Psychologischer Psychotherapeut
2:
Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Folgende Symptome sprechen eher für ein Delir als für eine Alzheimer-Demenz:
1) Akuter Beginn
2) Klares Bewusstsein
3) Hinweis auf eine körperliche Erkrankung oder Intoxikation
4) Wortfindungsstörung
5) Flukturierender Symptomverlauf
3:
Welche der folgenden Aussagen treffen zu? Typisch für eine Alkoholabhängigkeit sind:
1) Craving
2) Hyperarousal
3) Dissoziation
4) Kontrollverlust
5) Toleranzentwicklung
4:
Welche der genannten Aussagen zum Intelligenztest (z.B. HAWIE: Hamburg-Wechsler-Intelligenztest für Erwachsene, Mittelwert 100, Standardabweichung 15) treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
5:
Welches Krankheitsbild gilt am ehesten als Kontraindikation für das autogene Training?
6:
Ein 65-jähriger Patient befindet sich seit einigen Wochen im Ruhestand. Seine Frau berichtet, dass er sich seither stark verändert habe. Er sei sehr zurückgezogen und wortkarg. Wenn er mit ihr spreche, äußere er nur Sorgen und Ängste.
Welche Diagnose trifft für die Beschreibung am ehesten zu?
7:
Welche Aussage trifft zu? Der Begriff „Polytoxikomanie“ bezeichnet üblicherweise
8:
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Typisch für eine Borderline-Persönlichkeitsstörung sind:
1) Hypersomnie
2) Anhaltende akustische Halluzinationen
3) Chronisches Gefühl innerer Leere
4) Impulsivität
5) Selbstschädigende Handlungen
9:
Welche der folgenden Aussagen zu Ursachen und Symptomen der Schizophrenie treffen zu?
1) Nach aktueller Auffassung besteht eine multifaktorielle Krankheitsentstehung.
2) Für eine genetische Komponente gibt es bisher keine Hinweise.
3) Bei der akuten paranoiden Schizophrenie wird das klinische Bild von den Symptomen Affektverflachung und Antriebsstörung beherrscht.
4) Bei manchen Patienten bestehen körperliche Wahrnehmungsstörungen (Zönästhesien).
5) Das schizophrene Residuum ist vorwiegend durch Positivsymptome gekennzeichnet.
10:
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
Ein Patient mit bekannter Abhängigkeitserkrankung befindet sich in Ihrer regelmäßigen psychotherapeutischen Behandlung. Beim aktuellen Gesprächstermin zeigt er ein verändertes Verhalten. Zusätzlich fallen Ihnen sehr weite Pupillen (Mydriasis) auf.
11:
Welche der folgenden Nebenwirkungen können bei der Therapie mit Lithiumpräparaten auftreten?
1. Tremor
2. Vermehrte Harnausscheidung (Polyurie)
3. Gewichtszunahme
4. Übelkeit
5. Gesteigertes Durstempfinden
12:
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Typische Merkmale des somatischen Syndroms bei einer depressiven Episode (nach ICD-10) sind:
1. Appetitverlust
2. Frühmorgendliches Erwachen
3. Schuldgefühle, Gefühl von Wertlosigkeit
4. Libidoverlust
5. Suizidgedanken
13:
Welche der folgenden Aussagen stützen im Rahmen der Differenzialdiagnose die Verdachtsdiagnose einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) nach ICD-10?
1. Die Symptomatik wird spontan und ausführlich berichtet.
2. Der Betroffene berichtet über erhöhte Schreckhaftigkeit und Vigilanzsteigerung.
3. Der Betroffene vermeidet die Konfrontation mit traumabezogenen Inhalten.
4. Der Betroffene hat keine Erinnerungen oder Träume, in denen das belastende Ereignis wieder auftritt.
5. Beim Bericht über Flashbacks bestehen vegetative Erregung und emotionale Anspannung.
14:
Welche der folgenden Störungen gehören zu den quantitativen Bewusstseinsstörungen?
Wählen Sie zwei Antworten!
15:
Welche der folgenden Aussagen zur Bulimia nervosa treffen zu?
1. In der Vorgeschichte lässt sich häufig eine Episode einer Anorexia nervosa nachweisen.
2. Die Betroffenen betreiben teilweise einen Missbrauch von Abführmitteln.
3. Frauen und Männer sind etwa gleich häufig betroffen.
4. Der Body-Mass-Index liegt typischerweise unter 17,5 kg/m2.
5. Die Betroffenen zeigen häufig depressive Symptome.
16:
Eine Mutter kommt mit ihrer 5-jährigen Tochter in Ihre Praxis. Sie beklagt, dass ihr Kind im Vergleich zu anderen auffällig unkonzentriert sei, sich leicht ablenken lasse, nicht länger still sitzen könne sowie neben raschen Stimmungswechseln auch zu unbegründeten Wutanfällen neige.
Woran denken Sie am ehesten?
17:
Welche Aussage trifft zu?
Das präsuizidale Syndrom nach Ringel umfasst die Trias:
18:
Welche Aussage trifft zu?
Übertragung und Gegenübertragung
19:
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Störungen der Psychomotorik bei Schizophrenie können sein:
1. Katalepsie
2. Negativismus
3. Derealision
4. Mutismus
5. Parathymie
20:
Welche der folgenden Aussagen zur rechtlichen Betreuung treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
21:
Welche der folgenden Aussagen für den Umgang mit suizidgefährdeten Patienten treffen zu?
1. Je konkreter die Ideen über den Suizid sind, umso größer ist die Suizidgefahr.
2. Depressive Patienten dürfen nicht nach ihren suizidalen Ideen exploriert werden.
3. Die suizidale Gefährdung bei Patienten mit Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis ist vergleichbar mit der der Allgemeinbevölkerung.
4. Bei depressiven Patienten können sich suizidale Tendenzen in der Anfangsphase der medikamentösen Behandlung verstärken.
5. Bei Alkoholabhängigkeit ist das Suizidrisiko erhöht.
22:
Ein 50-jähriger Mann mit bekannter Alkoholkrankheit wird von Angehörigen in Ihre Praxis gebracht.
Welche der folgenden Befunde stützen den Verdacht auf ein Korsakow-Syndrom?
Wählen Sie zwei Antworten!
23:
Welche der folgenden Aussagen trifft (treffen) zu?
Die wahnhafte Störung ist nach ICD-10 charakterisiert durch:
1. Lang anhaltenden Wahn
2. Stupor
3. Antriebsstörung
4. Denkzerfahrenheit
5. Anhaltende akustische Halluzinationen
24:
Welche der folgenden Verfahren zählen zu den Psychotherapieverfahren?
1. Schematherapie
2. Gestalttherapie
3. Lichttherapie
4. Schlafentzugstherapie
5. EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing)
25:
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Die dissoziale Persönlichkeitsstörung (nach ICD-10) ist charakterisiert durch:
1. Fehlende Bereitschaft zur Mitgliedschaft in Vereinen (z.B. Sportverein)
2. Zurückgezogene Lebensweise
3. Unsichere Persönlichkeit
4. Sehr geringe Frustrationstoleranz und niedrige Schwelle für aggressives, auch gewalttätiges Verhalten
5. Fehlendes Schuldbewusstsein
26:
Welche der folgenden Aussagen zu Entwicklungsstörungen treffen zu?
1. Bei einer isolierten Artikulationsstörung ist nur das Sprachverständnis außerhalb der Norm reduziert.
2. Der frühkindliche Autismus tritt vorwiegend bei Mädchen auf.
3. Bei der expressiven Sprachstörung ist die Intelligenzentwicklung in der Regel nicht gestört.
4. Bei der rezeptiven Sprachstörung ist das Sprachverständnis nicht gestört.
5. Ein Beispiel für eine Artikulationsstörung ist das Lispeln (Sigmatismus).
27:
Welche der folgenden Aussagen zum Störungsbild der sozialen Phobie treffen zu?
1. Die Symptome treten in (fast) allen Lebensbereichen auf.
2. Die Störung ist gekennzeichnet durch eine deutliche Furcht, sich in sozialen Situationen auf peinliche oder erniedrigende Weise zu verhalten.
3. Typische hinzukommende Symptome sind Erröten, Zittern oder die Angst zu erbrechen.
4. Patienten mit einer sozialen Phobie weisen nur selten ein niedriges Selbstwertgefühl auf.
5. Die Ängste in sozialen Situationen werden als übertrieben bzw. unvernünftig erlebt.
28:
Welche der folgenden Aussagen treffen zu?
Wählen Sie zwei Antworten!
Zu den Negativsymptomen einer Schizophrenie zählen: