Geld verdienen als Heilpraktiker für Psychotherapie - so geht's!

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Du hast gerade deine Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie beendet oder stehst kurz vor der Prüfung und fragst Dich, wie es nun weiter geht?

Du möchtest Deine eigene Praxis gründen, bist Dir aber unsicher, wie Du es angehen sollst?

Du zweifelst, ob Du als Heilpraktiker Deinen Lebensunterhalt sichern oder ein angemessenes Einkommen erzielen kannst?

Du schreckst vor der Praxismiete zurück und suchst nach Ausweichmöglichkeiten - zumindest für den Beginn?

 

Im folgenden Blogbeitrag erfährst Du, worauf es bei der Existenzgründung wirklich ankommt. Zudem bekommst Du Anregungen für alternative Konzepte zur eigenen Praxis und weitere Ideen. Starte erfolgreich in Deinen Traumberuf!

Die drei Säulen des gelungenen Berufsstarts als Heilpraktiker/in für Psychotherapie

 

Die Zahl der Hilfesuchenden mit psychischen Problemen oder einschneidenden Lebensereignissen wächst stetig. Depressionen und Angststörungen sind bereits zu Volkskrankheiten avanciert. Aber auch alternde Eltern, chronisch kranke oder behinderte Kinder sowie Umbruchphasen (Jobwechsel, Trennung, Midlifecrisis) stellen Menschen vor seelische Herausforderungen, die sie oft nicht alleine bewältigen können. Die Wartelisten bei niedergelassenen Psychotherapeuten sind hingegen lang, Wartezeiten von sechs oder mehr Monaten die Regel.

 

Wieso jedoch arbeiten bei einer dermaßen großen Nachfrage einige Heilpraktiker für Psychotherapie Gewinn bringend, andere hingegen nicht?

Das Geheimnis liegt in der richtigen Strategie. Insbesondere drei Faktoren spielen dabei eine entscheidende Rolle:

 

1) Fundierte fachtheoretische und methodische Ausbildung

2) Spezialisierung und Weiterbildung

3) Gezieltes Marketing

 

In der Regel dauert eine erfolgreiche Existenzgründung zwischen drei und fünf Jahren. Doch wenn Du diese drei Säulen beherzigst und strukturiert vorgehst, kommst Du schneller und zufriedener zum Ziel. Daher werden sie nun im Detail erläutert.



Erfolgreich als Heilpraktiker/in für Psychotherapie: Fachwissen und Methodik als Fundament des Erfolgs

 

Um die Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie abzulegen, musst Du nicht zwingend eine Heilpraktikerschule besucht oder entsprechende Kurse belegt haben. Allerdings werden Deine Klienten merken, ob Du ihnen fachlich fundiert weiter helfen kannst oder nicht. Daher ist die Grundlage Deines Erfolgs zunächst Dein theoretisches Wissen. Hierzu gehört natürlich die Kenntnis über Entstehung, Symptomatik, Anamnese, Diagnostik und Therapie der unterschiedlichen Störungsbilder wie Depression, Angststörung, Anpassungsstörung, Persönlichkeitsstörung usw.

 

Auch solltest Du den aktuellen Stand der Psychotherapie-Forschung kennen. Menschen sind unterschiedlich. Selbst wenn sie mit der gleichen Problematik zu Dir kommen, muss ihnen nicht dieselbe Therapiemethode helfen. Die neueste Forschung hat sogar gezeigt, dass interdisziplinäres Vorgehen wesentlich zielführender ist, als die sture Anwendung von Schema F. Neben diagnostischen Fähigkeiten solltest Du daher mit verschiedenen Verfahren der Psychotherapie vertraut sein und sie fallspezifisch wählen.

 

Theoretisches Wissen alleine macht Dich noch nicht nicht zu einem guten Therapeuten. Viel wichtiger ist der Umgang mit Deinem erlernten psychotherapeutischen Handwerkszeug. Menschen kommen mit sehr individuellen Problemstellungen in Deine Praxis. Stelle Dir daher immer die frage: Wie kann ich konkret helfen? Wo lege ich die Schwerpunkte? Welche Methode wende ich an? So wirst Du zum optimalen Therapeuten für Deine Kunden.

 

Auch und gerade als Anfänger profitieren Deine Klienten von Dir. Zu Beginn Deiner Laufbahn hast Du wenige Kunden und kniest Dich in jeden einzelnen Fall rein. Du bist offener, verschiedene Methoden zu erproben und beschäftigst Dich intensiv mit jedem Einzelnen. Hab daher keine Angst vor der Selbstständigkeit. Du bist gut genug!



Positionierung und Spezialisierung als Heilpraktiker/in für Psychotherapie: Finde Deine Nische!

 

Viele Anfänger bieten ein großes Therapiespektrum an. Das ist ein Fehler. Am erfolgreichsten bist Du, wenn Du Themenschwerpunkte setzt. Diese können auf bestimmte Störungsbilder, auf ein bestimmtes Klientel (Kinder, Jugendliche, Familien etc.) oder auf Dein Arbeitsumfeld begrenzt sein. Entscheide dich für einen Bereich, der Dich selbst interessiert, mit dem Du Dich wohl fühlst. Werde dort Experte und bilde Dich in diesem Bereich kontinuierlich weiter. So profitieren Deine Patienten und Du gleichermaßen.

 

Vielleicht bietest Du zu Beginn Deiner Karriere Überbrückungstherapien an, die Deinen Kunden helfen, bis ein regulärer, von den Krankenkassen bezahlter, Therapieplatz frei wird. Wenn Du gute Arbeit leistest, Vertrauen zu Deinen Patienten aufbaust und ihnen weiterhilfst, bleiben sie Dir treu - Dein Kundenstamm entsteht. Bedenke, dass eine Therapie etwa ein Jahr oder länger dauert. Schließlich benötigen Deine Patienten nicht nur Soforthilfe, sondern vor allem Rüstzeug, um eigene Rückfälle früh zu erkennen und zu verhindern.

 

Neben einzeltherapeutischen Sitzungen kannst Du Gruppensettings oder Workshops zu bestimmten Themen oder für bestimmte Zielgruppen anbieten - eine tolle Möglichkeit für finanzschwächere Menschen, Dein Angebot zu nutzen. Wie wäre es zum Beispiel mit Kursen zur Stressbewältigung oder Selbstfürsorge? Auch Workshops für junge Eltern sind denkbar. Diese sind heutzutage oft verunsichert und müssen sich als Familie neu finden. Mit Fragen nach der Sexualität, der Partnerschaft oder der Vereinbarkeit von Familie und Beruf fühlen sie sich oft alleine gelassen. Sicher fallen Dir noch viele weitere Personenkreise ein, etwa ältere Menschen oder Alleinerziehende, für die Du maßgeschneiderte Programme schaffen kannst.

 

Dein Wirkungsfeld muss darüber hinaus nicht zwangsweise die eigene Praxis sein. Zum Einen besteht zu Beginn die Möglichkeit, online-Angebote oder Hausbesuche durchzuführen. Zum Anderen kannst Du beispielsweise für Unternehmen im Bereich Betriebliches Gesundheitsmanagement tätig werden. In diesem Fall analysierst Du den Ist-Zustand, entwickelst einen Maßnahmenkatalog und klärst die Beschäftigten in Kursen über Präventions- und Stressbewältigungsmaßnahmen auf oder stehst als anonymer psychologischer Berater zur Verfügung.



Mach dich bekannt! Das richtige Marketing als Heilpraktiker/in für Psychotherapie

 

Wenn Du Deine Nische gefunden hast, benötigst Du noch gezielte Werbung. Optimalerweise sind Deine ersten Klienten so zufrieden, dass sie Dich weiter empfehlen. Gerade Freiberufler und Selbstständige leben von positiver Mundpropaganda.

 

Zudem brauchst Du eine professionelle Homepage, auf der Deine Leistungen, Deine Qualifikationen und Deine Schwerpunkte übersichtlich dargestellt werden. Auch dieses Handwerkszeug kannst Du selbst erlernen. Alternativ beauftragst Du einen Profi mit Umsetzung und Gestaltung.

 

Weitere Möglichkeiten bieten ein eigener Facebook- oder Youtube-Kanal, Anzeigen in Zeitungen oder Fachzeitschriften oder gezielt ausgelegte Flyer. Bleiben wir doch bei oben genanntem Beispiel der Elternberatung. In diesem Fall könntest Du bei Frauenärzten, Geburtskliniken oder Hebammenpraxen darum bitten, Deine Flugblätter auszulegen.



Fazit: Viele Wege führen zum Erfolg

 

Du siehst: Als Heilpraktiker für Psychotherapie eine erfolgreiche Existenz zu gründen, ist kein Hexenwerk. Mit einer qualifizierten Ausbildung und der richtigen Strategie wird es auch Dir gelingen. Denn die Zahl der Menschen, die aufgrund psychischer Problemlagen Hilfe suchen, steigt ebenso wie die betrieblichen Fehltage aufgrund seelischer Leiden.

Mit etwas Fantasie, Einfallsreichtum und Durchhaltevermögen stehen Dir viele Wege offen. Einige hast Du gerade kennen gelernt. Mach Deinen Beruf zur Berufung - wir wünschen Dir viel Erfolg!

 

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