Heilpraktiker werden ohne Vorkenntnisse?

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Ohne Vorkenntnisse Heilpraktiker/in für Psychotherapie werden — Geht das?

Du möchtest Heilpraktiker/in für Psychotherapie werden, hast aber keine psychologischen oder therapeutischen Grundkenntnisse? Nun bist du dir unsicher, ob du Ausbildung und Überprüfung dennoch meistern kannst? Warum diese Unsicherheit unbegründet ist, welche Voraussetzungen du mitbringen solltest und wie du dich optimal auf deinen Traumberuf vorbereitest, erfährst du in diesem Artikel.

 

Wissen ist nicht alles — personale Voraussetzungen für die Heilpraktiker/innen-Ausbildung

 

Die meisten Auszubildenden starten ohne große Vorkenntnisse für das Berufsleben in einem Gesundheitsberuf. Was du aber mitbringen solltest, ist ein echtes Interesse an deinem zukünftigen Tätigkeitsfeld. Wenn dich die unterschiedlichen Aspekte und Ursachen menschlichen Erlebens und Verhaltens faszinieren, wenn du wissen möchtest, was Menschen aus der Bahn wirft, wenn du dich ausführlich mit psychischen Erkrankungen auseinandersetzen möchtest, verfügst du bereits über die wichtigsten Grundlagen. Hast du zudem den ehrlichen Wunsch, anderen zu helfen sowie den Willen, dir notwendige Kenntnisse anzueignen, bist du in der Heilpraktiker/innen-Ausbildung für Psychotherapie genau richtig. Das theoretische Fachwissen sowie ein erstes Gefühl für die unterschiedlichen Störungsbilder lernst du Schritt für Schritt in der Ausbildung.

 

Ausbildung ist Trumpf — Die Inhalte einer guten Ausbildung

 

Die Ausbildung an der HPA Heilpraktiker Akademie Deutschland (HPA ist so konzipiert, dass du weder medizinische noch psychiatrische Vorkenntnisse benötigst. Sämtliches benötigtes Fachwissen wird dir in den Kursen vermittelt. Hierzu lernst du alle relevanten Störungsbilder inklusive ihrer Symptomatik von Grund auf kennen. Du wirst in die Anamnese (Befunderhebung) eingeführt und übst dich in der Befragung und Symptomermittlung deiner zukünftigen Patient/innen.

Du lernst, wie du aus einer Ansammlung unterschiedlicher Symptome auf mögliche Erkrankungen schließt, sprich, wie du eine Verdachtsdiagnose stellst. Zudem erwirbst du Kenntnisse über die Abgrenzung einer Erkrankung zu anderen Erkrankungen sowie in der Differentialdiagnostik.

Anhand unterschiedlicher Fallbeispiele entwickelst du ein erstes Gefühl für die verschiedenen Patientengruppen und ihre Problematiken.

 

Die 2-jährige Integrative Psychotherapieausbildung der HPA gibt dir so das notwendige psychotherapeutische Handwerkszeug Schritt für Schritt an die Hand. Daher absolvieren viele Schüler die 1-jährige Grundlagenausbildung Heilpraktikerin für Psychotherapie parallel zur 2-jährigen Integrativen Psychotherapieausbildung. So greift alles ineinander. Das Lernen der psychiatrischen Störungsbilder mit der jeweiligen Anamnese und Diagnostik sowie das psychotherapeutische Handwerkszeug im Rahmen der Integrativen Psychotherapieausbildung.

 

Doch auch jenseits der Ausbildung und der Lektüre von Fachliteratur kannst du dein Wissen auf vielfältige Art erweitern.

 

Alternative Quellen des Wissens — Psychopathologie in Film und Literatur

 

Eine gute Quelle, dir ein Gefühl für unterschiedliche psychische Krankheitsbilder und ihre Ausprägungen zu verschaffen, sind Filme wie „Silver Linings“ (bipolare Störung), „Der Biber“ (Depression) oder „A Beautiful Mind“ (Schizophrenie). Da nicht alle Verfilmungen psychische Problematiken und deren Behandlung realistisch darstellen, stellt die HPA dir eine Liste mit sehenswerten Filmen zur Verfügung. So kannst du dein theoretisch erworbenes Wissen zeitgleich visualisieren und verfestigen.

Dasselbe gilt für Bücher. Zu nahezu jedem Störungsbild existieren Geschichten, die dir, teils von Betroffenen verfasst, einen Einblick in deren Denkmuster, Gefühlswelt und Verhaltensweisen erlauben. Gerade in Werken mit autobiografischem Hintergrund wie „Der Junge vom Saturn“ (Aspergerautismus) werden zusätzlich Informationen zu den jeweiligen Erkrankungen vermittelt.

Eine weitere Fundgrube stellt der eigene Bekanntenkreis dar. Nahezu jeder hat in seinem Umfeld Menschen, die schon einmal eine depressive Episode durchleben mussten, unter Angststörungen leiden oder mit anderen seelischen Problemen konfrontiert sind oder waren. Auch von ihnen kannst du viel über einzelne Symptome, das individuelle Erleben sowie das, was ihnen geholfen hat, lernen.

 

Fazit: Gute Vorbereitung ist mehr Wert als Vorkenntnisse

 

Wie du siehst, sind dein Interesse und Engagement, deine Neugierde und der Wille, diesen Beruf zu erlernen, wichtiger als vorhandene Vorkenntnisse. Dir stehen eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung, Wissen über die verschiedenen psychischen Erkrankungen, deren Anamnese, Diagnostik sowie Behandlung aufzubauen.

Eine durchdachte Ausbildung führt dich zudem von Grund auf in das Fachwissen ein und vermittelt dir das nötige Handwerkszeug, um ein guter Therapeut zu werden.

 

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